Hans Blokland & Mirjam Neebe

Eine Gemeinde im Süden von Berlin mit circa 10.000 Einwohnern. Neben den vorwiegend schönen Eigenheimen der relativ wohlhabenden Ortschaft gibt es dort auch zwei Containerdörfer, in denen seit mehreren Jahren fast 150 Geflüchtete untergebracht sind. Ursprünglich als Übergangslösung gedacht, scheinen sie sich zu dauerhaften Siedlungen zu etablieren. Und das obwohl sie nicht dem entsprechen, was wir in Deutschland unter menschenwürdigem Wohnen verstehen. Die Menschen, die dort leben, kommen aus Afghanistan, Kamerun, Kenia, Tschetschenien, Nigeria, Syrien, Libanon, Eritrea, Pakistan, Irak, Somalia, Vietnam, Ukraine, Tschad und Jordanien. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mehrere Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland in einem Vakuum aus Orientierungslosigkeit befinden, aus dem weder sie selbst noch ehrenamtliche und professionelle Berater einen Ausweg zu sehen scheinen.

Obwohl viele von ihnen bereits einige Jahre in Deutschland leben, sprechen nur sehr wenige einigermaßen oder gut Deutsch. Viele sind arbeitslos und haben aufgrund ihrer geringen Qualifikationen kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Viele Kinder unter sechs Jahren hatten zum Zeitpunkt unseres ersten Besuches keinen Platz in einer Kindertagesstätte. Damit wären sie bereits bei ihrer Einschulung enorm benachteiligt. Die im Lager lebenden Frauen und Männer zeigen sich oft psychisch und sozial überlastet. Viele sind traumatisiert. Hinzu kommt, dass sich der Traum von einem besseren Leben in Deutschland nicht erfüllt hat. Bei vielen Bewohner*innen scheint sich eine Kultur der Armut entwickelt zu haben, die durch Lethargie und Hoffnungslosigkeit gekennzeichnet ist.

Die Menschen, die sich in ihrer Gemeinde seit mehreren Jahren hauptberuflich oder ehrenamtlich für die Integration der Geflüchteten einsetzen, haben bewundernswerte Anstrengungen unternommen.  Viele von ihnen sind inzwischen ausgebrannt und angesichts der Vorgaben staatlicher Flüchtlingspolitik auch sprachlos. Sie fühlen sich von einer Politik allein gelassen, die, ebenso wie die Medien, ihren Blick abgewandt und sich neuen Themen zugewandt hat.

Diese Situation ist kein Einzelfall. Gemeinden wie diese im Süden von Berlin gibt es in Deutschland etliche. Hier findet die eigentliche Integrationsarbeit statt. Hier geht es um konkrete Fragen wie Unterbringung und Wohnen, Sprachkurse, Vermittlung in Arbeit, Spielregeln des Alltags, gegenseitige Akzeptanz. Exemplarisch beschreiben wir im Folgenden den Prozess, den wir gemeinsam mit Ehrenamtlichen und Mitarbeitern der Gemeinde durchlaufen haben. Anfang 2021 führten wir dort eine Untersuchung zur Lage der Geflüchteten und der Flüchtlingsarbeit durch, über die wir bereits berichteten (Kein Plan, keine Hoffnung, keine Zukunft. Sackgassen für Flüchtlinge auf dem Lande. Potsdam: Social Science Works. Anschließend diskutierten wir die Ergebnisse mit allen Beteiligten und kamen überein, eine Zukunftskonferenz für die Integration der Geflüchteten ins Leben zu rufen.

1 Konzeption der Zukunftskonferenz

Wir luden alle Stakeholder ein, sich zu beteiligen, um alle verfügbaren Kenntnisse, Einsichten und Perspektiven zu nutzen. Aufbauend auf die oben genannte Analyse zur Situation der Geflüchteten und der Flüchtlingsarbeit identifizierten wir Problemfelder, die wir in einem partizipativen Prozess weiter diskutierten und analysierten, um Leitlinien, Handlungsziele, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten zu identifizieren und die gewünschte Zusammenarbeit zu diskutieren. Den ersten Workshop widmeten wir dem Thema Integration, um zu klären, welche verschiedenen Vorstellungen und Erwartungen von und an Integration die Beteiligten mitbringen. In den darauf folgenden Monaten besprachen wir die Handlungsfelder Wohnen, Bildung, Arbeitsmarkt und Beratung.

Wie von uns intendiert förderte dieser Austausch die Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen den Beteiligten, die entscheidend sind, da die Integration von Geflüchteten von der Zusammenarbeit verschiedenster Akteure abhängt. Zum Teil aufgrund von Unklarheiten in Gesetzen und Verordnungen schien dieses abgestimmte Handeln regelmäßig zu fehlen. Das Wissen, die Fähigkeiten und die Ressourcen, die zur Erreichung gemeinsamer Ziele benötigt werden, sind bei den Beteiligten oft bereits vorhanden, werden aber aufgrund mangelnder Kommunikation und Kooperation nicht oder nicht ausreichend genutzt. Zudem war die Kommunikation durch Meinungsverschiedenheiten und über die Zeit gewachsene Animositäten belastet. Wir versuchten daher vor allem, einen flexiblen Rahmen zu schaffen, in dem die Ehrenamtlichen und die Angehörigen der Verwaltung sich austauschen konnten, gemeinsame Ziele für die Zukunft formulierten und Handlungsoptionen besprachen.

Viele der Teilnehmenden sehen einen wichtigen Fortschritt darin, dass im Zuge der gemeinsamen Workshops die Beteiligten (wieder oder zum ersten Mal) miteinander zu reden begonnen haben. Hinter E-Mail-Adressen und Telefonnummern wurden Gesichter erkennbar, die nun direkt angesprochen werden können, um Aktionen zu koordinieren und Probleme zu lösen. Da gemeinsame Werte, Ziele und Motive identifiziert wurden, konnten während der letzten Monate auch Gegensätze und Animositäten etwas abgebaut werden. Außerdem waren sich die Beteiligten zuvor oft nicht oder nur unzureichend über die gegenseitigen Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten im Klaren. Es gab Integrationsprojekte und -instrumente, die infolgedessen ungenutzt blieben. Durch gegenseitiges Informieren können in Zukunft neue Kooperationen initiiert werden.

2 Was ist eigentlich Integration?

Integration wird in der betrachteten Gemeinde als ein Prozess verstanden, der das Ankommen und teilweise Anpassen und Orientieren der Migrant*innen im neuen Umfeld umfasst. Gegenseitige Akzeptanz, Toleranz, Respekt und voneinander Lernen zwischen Migrant*innen und Aufnahmegesellschaft sind die Voraussetzung dieses Prozesses. Gleichzeitig müssen die Migrant*innen bereit sein, Teil der Aufnahmegesellschaft zu werden, und das hiesige Rechtssystem anerkennen. Damit der Integrationsprozess gelingen kann, müssen wir Kommunikationsbereitschaft zeigen und auch Meinungsverschiedenheiten aushalten können.

Es wurden auch grundlegendere normative Probleme diskutiert, die in Einwanderungsgesellschaften immanent sind. Beispielsweise wurde von den Teilnehmenden ein harmonisches Bild einer multikulturellen aber konfliktfreien Gesellschaft entworfen. Doch ist eine Gesellschaft ohne Konflikte überhaupt möglich? Haben Konflikte in Gesellschaften nicht eher die Funktion, sie wandlungsfähig zu erhalten, und sind die Treiber sozialer Aushandlungsprozesse? Pluralismus – und wir gehen davon aus, dass wir in einer pluralistischen Gesellschaft leben und leben wollen – impliziert unterschiedliche Auffassungen über Werte. Der Umgang mit Aushandlungsprozessen und Konflikten zu diesen Werten ist die große Herausforderung moderner pluralistischer Gesellschaften, der wir uns stellen müssen. Woran sich die Frage anschließt, wie weit unsere Toleranz reicht, wie viel Mehrdeutigkeit wir bereit sind zu akzeptieren. Wie können bei Koexistenz verschiedener Wertvorstellungen die nachhaltigen sozialen Kontakte entstehen, die für die Integration entscheidend sind? Oder führt die Toleranz irgendwann doch zu Ignoranz und somit zu Segregation und Ghettobildung? Ein Beispiel ist die von Ehemännern bisweilen verweigerte Teilnahme ihrer Frauen an Sprachkursen. Tolerieren wir das mit Verweis auf den kulturellen Hintergrund der Familie? Oder versuchen wir, unser Verständnis von Emanzipation und Geschlechtergerechtigkeit zu vermitteln? Gleiches gilt für die Beobachtung, dass Geflüchtete in Einzelfällen eine Arbeitsaufnahme verweigern, wenn nicht sichergestellt ist, dass sie zum Freitagsgebet die Mosche aufsuchen können, also dafür frei bekommen. Wo ist der Punkt, ab dem unsere Toleranz ihre Grenze erreicht, ab dem wir hiesige Wertvorstellungen respektiert und eben auch umgesetzt sehen möchten? Wir möchten ehrenamtlich und hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe Tätigen an dieser Stelle nochmals empfehlen, über diese Fragen nachzudenken und die Ziele der eigenen Arbeit mit Geflüchteten vor diesem Hintergrund zu reflektieren.

Wichtig für die in den Workshops diskutierten Themen ist auch der Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und Integration. Ein Großteil der Geflüchteten verfügt über wenig Humankapital und platziert sich im sozialen Gefüge unserer Gesellschaft somit am unteren Rand bzw. setzt sich direkt unter vorhandene soziale Schichten. Dieses Phänomen kann in allen Einwanderungsgesellschaften empirisch beobachtet werden. Die Folge ist nicht ein harmonisches Miteinander verschiedener Kulturen, also das Idealbild einer multikulturellen Gesellschaft, sondern soziale Ungleichheit zwischen ethnischen Gruppen. Der Zugang zu höheren Positionen erfolgt über Erfolg im Bildungssystem, das aber stark von der Kultur der Aufnahmegesellschaft geprägt ist. Die Besetzung wichtiger Positionen (qualifizierte, gut bezahlte Arbeit, wichtige Positionen in Politik und Gesellschaft) ist an kulturelle Codes geknüpft (Esser 1999). Bewusst oder unbewusst wählen entscheidungsbefugte Personen Menschen, die ihnen ähnlich sind, in diese Positionen. Oder aber es gibt institutionalisierte Regeln, die den Zugang versperren. Beispielsweise ist es in traditioneller Kleidung oder mit Kopftuch leichter einem Reinigungsjob nachzugehen als in einer Bank oder als Lehrerin zu arbeiten. Die Diskriminierung verhindert den Zugang von Migrant*innen zu wichtigen Positionen. Ohne die Besetzung wichtiger Positionen und die Zuteilung von Rechten (Bleiberecht, Niederlassungserlaubnis, Wahlrecht) ist die Identifikation mit der Ankunftsgesellschaft jedoch unwahrscheinlich.

3 Handlungsfelder für die Arbeit mit Geflüchteten

3.1 Bildung

Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil des Integrationsprozesses. Gerade in einer Hochleistungsgesellschaft wie Deutschland sind Bildungsabschlüsse, aber auch nicht formales Wissen, der Schlüssel für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben. Wir betrachten im Folgenden die Bereiche Kita und den Erwerb der deutschen Sprache.

Kitaplätze

Bildung beginnt bereits im frühen Kindesalter. Hier wird der Grundstein gelegt für die Integration in unsere Gesellschaft. Gleichzeitig ist die Bildungsungleichheit in Deutschland sehr hoch und soziale Mobilität kaum vorhanden. Wenn einheimische Kinder in die Grundschule eintreten, ist die Benachteiligung von Kindern aus unteren sozialen Schichten gegenüber denen aus höheren Schichten bereits erheblich. Das kann damit erklärt werden, dass Eltern aus unteren Schichten eine andere Kultur (Werte, Normen, Sitten und Erwartungen) haben als Eltern aus höheren Schichten und ihren Kindern auch weniger kulturelles Kapital – eine Art kulturelle Grundbildung – mitgeben. Da die Lehrer in der Regel auch aus mittleren und höheren Schichten stammen, sind Kinder aus höheren Schichten in der Schule eher “zu Hause” (Passeron & Bourdieu 1973). Denn kulturelle „Codes“ der höheren Schichten bestimmen wiederum die Selektionsmechanismen. Die Bildungsungleichheit ist bei Menschen mit Migrationshintergrund verglichen mit einheimischen bildungsfernen Milieus meist noch höher. Wenn man das Heranwachsen einer neuen ethnischen Unterschicht vermeiden möchte, sollte man Kinder mit Migrationshintergrund deshalb möglichst früh eine Bildungseinrichtung besuchen lassen. Dort kann die Sprache erlernt werden, es gibt soziale Kontakte zu gleichaltrigen einheimischen Kindern und die für die Integration wichtigen kulturellen „Codes“ können erlernt werden.

Die Ausgangslage zum Untersuchungszeitpunkt in der von uns besuchten Gemeinde war ernüchternd: nur 11 von 29 Kindern besuchten eine Kindertageseinrichtung. Als Gründe wurden vor allem fehlende Kita Plätze angegeben. Und es wurde von Fällen berichtet, bei denen kein Kita Platz gesucht wurde, da die Familie eigentlich umziehen sollte und die Kinder erst in ihrem zukünftigen Lebensumfeld integriert werden sollten. Der Umzug verzögerte sich dann jedoch auf unbestimmte Zeit und die Kinder verbrachten weiterhin ihre Tage in den trostlosen Containern.

Ein erstes unmittelbares Erfolgserlebnis der regelmäßigen Treffen im Rahmen der Zukunftskonferenz war es dann, dass inzwischen fast alle Kinder eine Kita besuchen. Manchmal reicht es aus, dass sich mehr Menschen des Ausmaßes der verschiedenen Probleme bewusst werden. Dieses Bewusstsein für Probleme geht natürlich ihrer Lösung voraus. Nur dann werden notwendige Anstrengungen unternommen. Dass die Kinder eine Kita besuchen, gab nicht nur den betroffenen Kindern die Möglichkeit, sich besser auf ihre Schullaufbahn vorzubereiten und eine beträchtliche Anzahl von Stunden pro Tag abseits der Tristesse der Container zu verbringen, sondern hat auch die Mütter erheblich entlastet. Bisher schien es vielen Menschen entgangen zu sein, dass dies ein großes Problemfeld ist. Schon die Anerkennung dieser Tatsache hat alle Anstrengungen gelohnt.

Erlernen der deutschen Sprache

Die Ausgangslage für das Erlernen der deutschen Sprache stellt sich als ein administrativer Wirrwarr unterschiedlicher Sprachkurse sowie unterschiedlicher Zugangswege dar, bei dem häufig auch die professionell Beratenden nicht alles überblicken. Die Regelungen zum Zugangsrecht zu Sprachkosten sind abhängig vom Aufenthaltsstatus bzw. Erwerbsstatus der Geflüchteten und sehr komplex. Nur Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive haben Zugang zu den Integrationskursen des BAMF, und auch dies nur für eine bestimmte Anzahl Stunden. Alle anderen sind auf den guten Willen lokaler Behörden und Organisationen angewiesen. In Brandenburg gibt es das vom Land geförderte Programm ‚Deutschkurse für Flüchtlinge’, das Asylsuchenden und Geduldeten, die keinen Zugang zu einem Integrationskurs haben, ermöglicht, an einem qualifizierten Deutschkurs teilzunehmen. In der Region werden die Kurse jedoch momentan aufgrund von Personalmangel kaum angeboten. Deshalb wurde eine engere Zusammenarbeit mit der zuständigen Volkshochschule (VHS) begonnen und der Wunsch kommuniziert, Personal von den Integrationskursen abzuziehen, da diese oftmals schlecht besucht werden. Als sehr hilfreich für diesen Prozess war es natürlich, dass bei dem Workshop zu diesem Thema eine Mitarbeiterin der Volkshochschule dabei war, die den Knoten aus Bestimmungen und Regelungen für die anderen Anwesenden entwirrte, so das konstruktiv überlegt werden konnte, wie man vor Ort das Beste aus der Situation macht. Denn die Gesetze von Bund und Land können auf lokaler Ebene leider nicht geändert werden. Mittlerweile läuft wieder ein Sprachkurs mit Ehrenamtlichen und man ist mit der VHS im Gespräch, einen ‚Deutschkurs für Flüchtlinge’ vor Ort anzubieten.

Bei der Planung solcher Kurse ist es wiederum schwierig, die Bedarfe der Geflüchteten zu erheben, insbesondere wenn nicht das Jobcenter für sie zuständig ist. Weder der Sprachstand noch die bereits absolvierten Unterrichtsstunden sind klar. Und der Datenschutz erschwert die Weitergabe von Informationen zwischen verschiedenen Stellen wie VHS, Sozialarbeitern, Jobcenter. Aber auch konnte während der gemeinsamen Treffen an konstruktiven Lösungen gearbeitet werden.

3.2 Handlungsfeld Wohnen

Das Hauptproblem, das im Workshop erörtert wurde, lag schnell auf der Hand: Vor Ort sind nicht genügend bezahlbare Wohnräume vorhanden. Dies ist ein generelles bundesweites Problem, von dem auch der Berliner Speckgürtel betroffen ist. Was zur Folge hat, dass Bewohner der Container, die eigentlich ausziehen können und auch sollen, dies oft nicht tun. Viele Betroffene haben sich ein kleines Netzwerk in der Gemeinde aufgebaut und befürchten, es zu verlieren. Noch weiter in den ländlichen Raum wollen viele Geflüchtete nicht ziehen, weil sie sich dort nicht willkommen fühlen, weil es keine ÖPNV Anbindung gibt oder schlicht, weil es Menschen mit Migrationshintergrund häufig in die Großstädte zieht. Nach Berlin dürfen die meisten aufgrund der Wohnsitzauflage jedoch nicht ziehen, oder finden eben auch dort keine Wohnung. Ein weiteres Problem ist, dass Vermieter aufgrund von Vorurteilen (Geflüchtete zahlen die Miete nicht, trennen den Müll nicht, verwahrlosen die Wohnung etc.) selten an Menschen mit Migrationshintergrund vermieten. So dass Geflüchtete, die eigentlich ausziehen können, weiter in den Container verweilen.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Lage ziemlich frustrierend ist. Denn auf kommunaler Ebene handeln sie auf der Grundlage der Gesetzgebungen von Bund und Land[1]. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Und Migranti*innen gehören zu der wachsenden Gruppe von Menschen, die es in Deutschland schwer haben, eine preiswerte Wohnung zu finden. Die Auswirkungen sozialer Ungleichheit und Integration kommt hier deutlich zum tragen. Die Geflüchteten integrieren sich nicht überall in der deutschen Gesellschaft, sondern docken sich hauptsächlich am unteren Rand des sozialen Gefüges an. Die so entstehende ethnische Unterschicht hat es auf dem freien Markt in Folge extrem schwer, Wohnraum zu finden. Migrant*innen konkurrieren mit deutschen Haushalten und werden auf Grund von Diskriminierung aus dem Wohnungsmarktteil teilweise ausgeschlossen.

Ehrenamtliche und Mitarbeitende sozialer Einrichtungen versuchen, die Geflüchteten bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Während des Workshops wurde beschlossen, sich in Zukunft stärker zu vernetzen, um adäquat helfen zu können. Ein Vorschlag von Seiten der Behörden war es, dass Ehrenamtliche für Geflüchtete bei Abschluss eines Mietvertrages bürgen. Dies wurde verständlicherweise abgelehnt. Die Ehrenamtlichen wollen es nicht hinnehmen, die Ungerechtigkeiten des Marktes ausgleichen zu müssen. Stattdessen sollen die Politik/der Staat in die Verantwortung genommen werden. Mehr sozialer Wohnungsbau muss her und auch Vermieter – insbesondere Genossenschaften – müssen soziale Verantwortung übernehmen[2].

Den meisten Geflüchteten wird es in absehbarer Zeit nicht möglich sein, in der kleinen Gemeinde eine Wohnung zu finden. Sie werden daher umziehen müssen. Einige von ihnen haben uns gesagt, dass sie bereit wären, in eine andere, günstigere Wohnung in Brandenburg zu ziehen, wenn sie dies gemeinsam mit anderen Geflüchteten tun könnten und wenn sie in der Zielstadt gleich einen Kitaplatz für ihre Kinder hätten. Um die Betroffenen zu diesem Schritt zu motivieren, ist es daher notwendig, ihnen ein Gesamtangebot zu machen. Dazu kann es gehören, dass sie nicht allein umziehen müssen, dass die Schule und der Kindergarten arrangiert werden, dass man Kontakte zu Ehrenamtlichen vor Ort herstellt. Dies wiederum erfordert die Koordinierung verschiedenster Akteure und Institutionen, die für die Zukunft angestrebt wird.

3.3 Handlungsfeld Arbeit

Neben dem Erwerb der deutschen Sprache ist die Arbeitsmarktintegration zentral für die Integration von Migrant*innen. Nur ein eigenes Einkommen ermöglicht ihnen ein selbstbestimmtes Leben. Ferner erfolgt der Zugang zu höheren sozialen Positionen in erster Linie über den Arbeitsmarkt. Die Vermittlung Geflüchteter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen gestaltet sich aus folgenden Gründen jedoch schwierig: geringe Vorbildung der Geflüchteten, wenig Verständnis der deutschen Arbeitskultur, geringe Sprachkenntnisse, Frauen wenig mobilisierbar (Kinder, geringe Bildung, wenig emanzipatorisches Grundverständnis).

Unsere Untersuchung bestätigte dies. Ein Großteil der Geflüchteten, die in den Container leben, ist entweder nicht berufstätig oder im Niedriglohnsektor tätig, vor allem in den Logistikzentren rund um Berlin. Soziale Mobilität ist in diesen prekären Anstellungen kaum möglich. Und auch das Deutsch-Lernen bei der Arbeit gestaltet sich schwierig, wenn die Kollegen fast alle einen Migrationshintergrund haben und man häufig in nach Nationalitäten geordneten Teams arbeitet. Die schlechte Bezahlung, die meist kaum höher liegt als der Satz von Arbeitslosengeld II, führt häufig dazu, dass die Arbeit bald wieder aufgegeben wird. Hinzu kommt die Überforderung der Geflüchteten, die, kaum verdienen sie ihr eigenes Geld, für Miete, Versicherungen und sonstige Zahlungen allein verantwortlich und dann völlig überfordert sind. Hier ist die Beratung stärker gefragt, um entsprechende Kompetenzen bei den Geflüchteten aufzubauen. Und auch die Ehrenamtlichen sollten sich von Anfang an auf die Hilfe zur Selbsthilfe konzentrieren, anstatt den Geflüchteten „helfend“ alles abzunehmen.

3.4 Handlungsfeld Beratung und Motivation

Unter Beratung verstehen wir, dass ein Rat, ein Ratschlag erteilt wird. Es handelt sich um eine freiwillige Interaktion zwischen Ratsuchenden und Beratenden. Das heißt, die Entscheidung über die Handlungskonsequenzen, die aus dem Rat folgen, liegt allein bei den Ratsuchenden. Eine Beratung setzt eigenverantwortliche, mündige Klient*innen voraus. Sie ist deshalb abzugrenzen von Erziehung, Therapie oder Betreuung. Die Spannbreite von Beratungssituationen reicht von alltäglichen Situationen bis hin zu professionellen Handlungsformen. Meist handelt es sich um Unterstützung bei Informationsdefiziten, Entscheidungsproblemen oder aktuellem Überfordert sein. Dabei will die Beratung die Selbsthilfebereitschaft, die Selbststeuerungskompetenz, die Situationsdefinitionen, die Entscheidungsfähigkeit und das Handlungsrepertoire der Ratsuchenden verbessern.

Ein großer Teil der Beratungsthemen betrifft nicht nur Migrant*innen. Sozialberatung, Berufsberatung, Familienberatung und Beratung zur Wohnungssuche sind für viele Menschen ein wichtiges Unterstützungsangebot. Da Migrant*innen diese Angebote ebenso in Anspruch nehmen, ist es wichtig, hier auf eine interkulturelle Öffnung hinzuarbeiten, um Zugangsbarrieren abzubauen.

Im Fall der Gemeinde, mit der wir zusammen arbeiteten, berichteten die Ehrenamtlichen, dass über neue Beratungsangebote oftmals nicht kommuniziert wird, so dass sie darüber nicht im Bilde sind. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Handlungsfähigkeit über mehr Vernetzung und Kommunikation verbessert werden kann. Geplant ist ein E-Mail Verteiler für alle vor Ort in der Flüchtlingshilfe Aktiven, über den sich zu den Themen Bildung, Wohnen, Arbeit, Beratung und allem, was anfällt, ausgetauscht werden kann. Ferner ist es wichtig, dass Ehrenamtliche Geflüchtete, die sich mit Problemen an sie wenden, an eine professionelle Beratungsstelle weiter vermitteln, um sich selbst nicht zu übernehmen und nicht falsch zu beraten.

Neben der Beratung ist auch die Motivation von großer Bedeutung. Je länger die Menschen nicht an der Gesellschaft teilhaben können, je länger sie in Ungewissheit über ihre Zukunft leben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zynismus, Apathie und Lethargie versinken. Die Anstrengungen, die dann von den Betroffenen und ihrem Umfeld unternommen werden müssen, um diesen Zustand zu durchbrechen, steigen proportional zur Dauer der Untätigkeit. Dies betrifft alle Menschen, nicht nur Migranten und Flüchtlinge. Die klassische soziologische Studie, die dies veranschaulicht, ist “Die Arbeitslosen von Marienthal“ von Marie Jahoda, Paul Felix Lazarsfeld, Hans Zeisel aus dem Jahre 1933. Sie ist die wohl bekannteste Untersuchung zu den Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit. Mit der Schließung einer großen Textilfabrik wurde bis 1930 praktisch ganz Marienthal arbeitslos. Die Langzeitarbeitslosigkeit führte bei den Marienthalern, die zuvor für ihre Lebenslust und ihr Engagement in Vereinen bekannt waren, zu Resignation, Nichtstun und allgemeiner Lethargie. Die gewonnene Zeit wurde für sie zum tragischen Geschenk. Die wichtigsten Fragen, die durch diese Art von Studien aufgeworfen werden, sind: Wie können wir verhindern, dass die Geflüchteten in „Übergangsheimen“ zu neuen Einwohnern von Marienthal werden? Wie werden die Geflüchteten aktiv an die Hand genommen und davor bewahrt, in Müßiggang und Perspektivlosigkeit zu versinken? Reicht es aus, Beratung und andere Dinge anzubieten, oder sollte man tiefergehend eingreifen? Wie tief? Und wie genau?

4 Auswirkungen, Wünsche und Empfehlungen

Die gemeinsamen letzten Monate führten bereits zu ersten Erfolgserlebnissen, wie die Beispiele Kitaplätze und die verbesserte Kommunikation unter den Akteuren zeigen. Ziele wurden formuliert und Zuständigkeiten festgelegt. Jetzt heißt es, dran zu bleiben. Wie sich das Projekt langfristig auf die Lebensbedingungen und Perspektiven der Bewohner auswirken wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Vieles hängt von der Motivation aller Beteiligten, einschließlich der Geflüchteten, ab, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen, sowie von dem Umfang der Ressourcen, die von der Regierung in Zukunft zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus gibt es natürlich Faktoren, die von den beteiligten Akteuren nicht beeinflusst werden können, wie z. B. nationale und internationale politische Entwicklungen.

Vor Ort wurden die gesetzten Ziele von allen während des Abschlussworkshops diskutiert und folgende Wünsche und Empfehlungen für die Zukunft festgehalten.

4.1 Fortführung regelmäßiger Treffen mit Stakeholdern

Wie bereits erwähnt, empfanden viele Teilnehmer den regelmäßigen Austausch als konstruktiv und hilfreich. Es wurde daher der Wunsch geäußert, diese Treffen fortzusetzen. Vorgesehen ist eine Sitzung alle drei Monate.

Darüber hinaus schien es angebracht, einen Kommunikationskanal zu eröffnen, der insbesondere von den Ehrenamtlichen genutzt werden könnte, um sich gegenseitig über Arbeitsmöglichkeiten, Praktika und Stellen, Unterkünfte und Aktivitäten für geflüchtete Menschen zu informieren. Das Vorhandensein eines sozialen Netzwerks (zu dem die Geflüchteten durch die Ehrenamtlichen Zugang haben könnten) erweist sich immer wieder als sehr wichtig für die Integration und um dieses Netzwerk optimal nutzen zu können, ist ein schneller Informationsaustausch wünschenswert.

4.2 Die Probleme Einzelner handlungsfeldübergreifend erörtern

Die Probleme, mit denen Geflüchtete konfrontiert werden, sind oft eng miteinander verknüpft (z.B. Umzug und Suche nach Kitaplatz oder Aufenthalt und Arbeitssuche) und können daher oft nur gelöst werden, wenn sie in verschiedenen Handlungsfeldern gleichzeitig angegangen werden. In unserem Sozialsystem werden die einzelnen Probleme jedoch häufig innerhalb der Handlungsfelder isoliert bearbeitet. Mitarbeitende verschiedener Stellen wissen häufig nichts von den anderen Problemen und Aktivitäten oder können – auch aufgrund von Geheimhaltungspflichten – nicht ausreichend miteinander kommunizieren und kooperieren. Auch für die Kunden, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, ist es oft schwierig zu wissen, an welche Stelle sie sich mit welchem Problem wenden sollen bzw. wie einzelne Aktivitäten besser zu koordinieren wären.

Daher ist es in bestimmten Fällen sinnvoll, die Lösungsfindung für die verschiedenen Probleme nicht dem Kunden zu überlassen, sondern Handlungsfeld übergreifend an Lösungen zu arbeiten. Dafür müssen alle beteiligten Akteure aus den verschiedenen Institutionen (Sozialamt, Jobcenter, Ausländerbehörde etc.) an einen Tisch kommen. Natürlich kann dies die Rechte auf Privatsphäre der Klienten gefährden. Die Professionalität und Integrität der Beteiligten sowie die Zustimmung der Person, die ihre Probleme gelöst sehen möchte, könnten sicherstellen, dass diese Rechte mit Sorgfalt behandelt werden.

Die Initiative für diese Besprechungen von Einzelfällen könnte von den unmittelbar beteiligten Sozialarbeitern ausgehen. Von allen Beteiligten haben sie den besten Überblick über die Probleme.

4.3 Beteiligung der Geflüchteten an den Beratungen

Wir haben versucht, die betroffenen Anwohner bzw. Vertreter der Anwohner an den Beratungen teilhaben zu lassen. Natürlich wollten wir nicht nur über sie, sondern auch mit ihnen sprechen. Um uns ein Bild von ihrer Situation zu machen, haben wir zunächst mit zwölf Personen einzeln gesprochen (sowie indirekt mit etwa 15 weiteren im Rahmen von Werte-Workshops). Darüber hinaus wurden die Geflüchteten in einer separaten Sitzung in deutscher, englischer und französischer Sprache über unsere Forschungsergebnisse informiert. Obwohl alle rund 80 Erwachsenen eingeladen waren, folgte leider nur ein Dutzend unserer Einladung, was bereits die Schwierigkeit verdeutlicht, die Betroffenen in den Prozess einzubeziehen. Unserem dringenden Rat, einen gewählten Flüchtlingsrat einzurichten, der die Zielgruppe vertritt, konnte bisher nicht Folge geleistet werden.

Es ist jedoch offensichtlich, dass die Informationen, die die Geflüchteten selbst über ihre Situation liefern können, die Qualität des Entscheidungsprozesses erheblich verbessern können. Ebenso werden Entscheidungen eher akzeptiert, wenn die Betroffenen in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Es ist daher von größter Bedeutung, dass sich die Geflüchteten selbst organisieren, oder dazu ermutigt werden dies zu tun.

4.4 Geflüchtete für die Lösung ihrer Probleme in Verantwortung nehmen

Viele Beteiligte waren sich einig, dass den Geflüchteten vor allem in den ersten Jahren nach ihrer Ankunft regelmäßig zu viel Verantwortung für ihre eigene Integration abgenommen wurde. Dies hat zu falschen Eindrücken und Erwartungen geführt. Mehr als in der Vergangenheit sollte vermittelt werden, dass Integration mit harter Arbeit verbunden ist. Sie wird nicht von selbst erfolgen. Hilfe sollte immer Hilfe zur Selbsthilfe sein. Ferner sollte die Erwartungshaltung, wie sie oben unter „Was ist eigentlich Integration“ formuliert wurde, stärker kommuniziert werden. Die deutsche Gesellschaft erwartet von den Geflüchteten, dass sie Teil des sozialen Systems werden, dass sie sich aktiv einbringen und dass sie nachdem sie als Starthilfe Unterstützung durch den Sozialstaat erhalten haben selbst für ihr Einkommen sorgen und in die Sozialkassen einzahlen.

Es könnte in Erwägung gezogen werden, mit jedem einzelnen Flüchtling einen Vertrag über die gegenseitigen Erwartungen und Verpflichtungen abzuschließen. Im Rahmen der geltenden Rechtsvorschriften (die im Übrigen jederzeit geändert werden können) gibt es möglicherweise nicht genügend Möglichkeiten, die Einhaltung dieser Verträge mit positiven und negativen Sanktionen zu fördern. Dennoch schafft eine schriftliche Formulierung der gegenseitigen Erwartungen Klarheit und Verbindlichkeit.

Ein solcher Vertrag würde zunächst eine detaillierte Bestandsaufnahme der Kenntnisse, Fähigkeiten, Möglichkeiten, Ambitionen und Bedürfnisse der betreffenden Person erfordern. Auf dieser Grundlage kann dann ein Integrationsplan für einen Zeitraum von einem oder mehreren Jahren erstellt werden: woran wird der Betroffene arbeiten, in welchem Zeitrahmen, welche Teilziele werden erreicht, welche Unterstützung erhält er oder sie dabei und unter welchen Bedingungen.

Ein solcher Vertrag und Integrationsplan hat auch den Vorteil, dass er ein frühzeitiges Eingreifen ermöglicht, wenn die Menschen Gefahr laufen, in Vergessenheit, Anonymität, Frustration, Apathie und Resignation abzugleiten. Daher sollten solche Pläne nicht nur mit denjenigen gemacht werden, deren Asylanträge vollständig geklärt sind. Dieser Prozess kann manchmal Jahre dauern. Wenn die Integration aber erst Jahre nach der Ankunft beginnt, wird sie zu einer scheinbar unmöglichen Aufgabe. Und wir haben keine Zeit zu verlieren.

4.5 Jedem Flüchtling für einige Zeit einen Betreuer zur Seite stellen

Integration ist ein Hochleistungssport. In relativ kurzer Zeit muss man sich Kenntnisse, Fähigkeiten und Orientierung aneignen, für die andere normalerweise Jahre brauchen. Im Integrationsprozess ist es wichtig, motiviert zu bleiben, den Überblick zu behalten und sich nicht unnötig durch mangelndes Wissen über Chancen und Möglichkeiten frustrieren zu lassen. Spitzensportler profitieren oft von einem Coach, den sie regelmäßig treffen und mit dem sie Fortschritte und Rückschläge besprechen können. Auch Neulinge sollten einen solchen Coach haben. Bislang waren es manchmal Ehrenamtliche, die diese Aufgabe wahrgenommen haben. Die Freiwilligen haben oft eine respektable Arbeit geleistet. Die Integration erfordert jedoch mehr Universalität, Kontinuität und Fachwissen, als von der Zivilgesellschaft verlangt werden kann.

Literatur

Blokland, Hans und Mirjam Neebe. 2021. Kein Plan, keine Hoffnung, keine Zukunft. Sackgassen für Flüchtlinge auf dem Lande. Potsdam: Social Science Works.

Bourdieu, Pierre und Jean Claude, Passeron. 1973. Grundlagen einer Theorie der symbolischen Gewalt. Kulturelle Reproduktion und soziale Reproduktion. Frankfurt am Main: Suhrkamp

Esser, Hartmut. 1999. Inklusion, Integration und ethnische Schichtung, in: Journal für Konflikt- und Gewaltforschung, Vol. 1, 1/1999.

Jahoda, Marie, Paul Felix Lazarsfeld und Hans Zeisel. 1933. Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit. Leipzig: Hirzel.

Anmerkungen

[1] https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bauen-wohnen/stadt-wohnen/wohnraumfoerderung/soziale-wohnraumfoerderung/soziale-wohnraumfoerderung-node.html

[2] Die oberen 10% der deutschen Bevölkerung besitzen zwei Drittel des deutschen Nettovermögens. Das reichste Prozent konnte sein Vermögen zwischen 2013 und 2018 sogar fast verdoppeln. Dies unter anderem aufgrund der gestiegenen Immobilienpreise.  https://www.diw.de/de/diw_01.c.793802.de/publikationen/wochenberichte/2020_29_1/millionaerinnen_unter_dem_mikroskop__datenluecke_bei_sehr_ho___geschlossen______konzentration_hoeher_als_bisher_ausgewiesen.html#section4

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